Was macht eigentlich eine Kommunikationsdesignerin?

Kreative Problemlöserin oder Design-Nerd?

Gestal­te­te Pro­duk­te begeg­nen uns über­all im All­tag: Das Pla­kat für das nächs­te Kon­zert, die Spei­se­kar­te der ange­sag­ten neu­en Bar, das Logo des klei­nen Start­ups und das Cor­po­ra­te Design der Flug­li­nie, der Geschäfts­be­richt des loka­len Phar­ma­un­ter­neh­mens und der Fly­er für den Surf­club. Ihr merkt schon, die Band­brei­te und damit auch die Anfor­de­run­gen an ein Design sind groß. 

Es geht letzt­end­lich immer dar­um, eine Bot­schaft (aber wel­che?) mit dem rich­ti­gen Medi­um (Fly­er oder Landing­pa­ge?) einer defi­nier­ten Ziel­grup­pe nahe­zu­brin­gen. Und die­se Infor­ma­tio­nen dann so zu ver­pa­cken und auf­zu­be­rei­ten, dass sie beim Publi­kum ankom­men. 

Plakat

Ein ein­fa­ches Beispiel

EIN LÄNGERER TEXT IN VERSALIEN (GROSSBUCHSTABEN) IST IMMER SCHWER ZU LESEN  – vie­le Leser wer­den absprin­gen, d.h. die Bot­schaft kommt nicht so an wie geplant.

Was muss ein Kom­mu­ni­ka­ti­ons­de­si­gner kön­nen?

Neu­gie­rig zu sein scha­det nicht, auch empa­thisch und auf­ge­schlos­sen für neue The­men und Inhal­te. Ein ästhe­ti­sches Gespür ist eine wesent­li­che Vor­aus­set­zung, damit man immer die rich­ti­ge Tona­li­tät trifft. Idea­ler­wei­se ein brei­tes gestal­te­ri­sches Voka­bu­lar und tech­ni­sches Wis­sen (Soft­ware, Druck­ab­wick­lung, Web, …).

„Design ist Kunst, die sich nützlich macht“

Das Zitat von Car­los Obers trifft es ganz gut: Design ist kein Selbst­zweck, son­dern hat immer ein Ziel. Pro­fes­sio­nel­les Design kann infor­mie­ren, auf­klä­ren, über­zeu­gen, ver­füh­ren, war­nen, struk­tu­rie­ren, unter­hal­ten und natür­lich auch ein­fach schön sein und erfreu­en. 

Für mich ist Design eine unglaub­lich viel­fäl­ti­ge Dis­zi­plin, die mich immer wie­der in all ihren Facet­ten begeis­tert: Die auf­merk­sam­keits­star­ken, muti­gen Ber­li­na­le-Pla­ka­te, das phan­tas­ti­sche Bran­ding der olym­pi­schen Spie­le Paris 2024, das tol­le Packungs­de­sign für Joko­la­de … 

Ich freue mich, dass auch mei­ne Kun­den­lis­te sehr bunt und viel­fäl­tig ist – so wird es nie langweilig …